Die Website KUNTERBUNTE will hochsensible, hochbegabte und/oder neurodiverse Menschen informieren, aufklären, Fragenstellungen aufzeigen und mit Fakten (!) versehen.
Wenn du von einer oder mehrerer diesen Etiketten betroffen bist, ist es meiner Meinung nach äusserst (!) hilfreich, diese Aspekte (!) von sich selber zu entdecken und besser zu verstehen.
Begriffsvielfalt (oder Wirrwarr)
Kunterbunte sind Wort-intelligent oder word-smart. Darum hier noch ein paar Alternativen zur Anregung: Facettenreiche könnte man uns auch nennen oder vielinteressierteBarbara Sher hat den Begriff des/der Scanner erfunden. Er be... More Schnelldenker*innen.
Andere Autor*innen haben diverse Begriffe benutzt, z.B. Bright Adults, bunte Zebras, les coloriés, Kluge Köpfe und erfunden, z.B. les Emotifs-Talentueux, Multipotentialites, les philo-cognitifs, Rainforest Minds, Renaissance Souls, ScannerBarbara Sher hat den Begriff des/der Scanner erfunden. Er be... More oder XIPAnnelien van Kempen und Willem Kuipers definierten 2001 fün... More eXtra Intelligent Persons.
Und wenn du jetzt denkst: „Na, das betrifft mich so ziemlich sicher nicht, es gibt so viel das ich nicht weiss und verstehe; für wen würde ich mich auch halten; schliesslich habe ich keine Auszeichnung gewonnen und bin in Nichts richtig herausragend“, so lies doch einfach mal weiter – und lass dich überraschen…
DENN: ich kann dir versichern: „hochbegabt“ ist nicht was du denkst!
Hochbegabt – na und!
Kunterbunte ist eine Bezeichnung, die nicht Angst macht oder vor den Kopf stösst. Und die dich vielleicht an eine Heldin deiner Kindheit erinnert – wie cool wäre es gewesen, in der Villa Kunterbunt ein und aus gehen zu können wie Tommy und Annika (oder sogar dort zu wohnen mit oder wie Pippi, Schatzkiste voller Goldstücke einbegriffen)…

Aber kommen wir von Tagträumen und lebhafter Phantasie – ein Merkmal vieler Kunterbunter – wieder zurück zu konkreten Zielsetzungen und Begriffsklärungen.
Die Artikel auf diesem Blog sollen dich zu fundierten und verlässlichen Quellen führen, damit du deine extra Intelligenz selber anwenden kannst, um dir eine eigene Meinung zu bilden.
Wenn du nämlich mal besser verstehst, worum es eigentlich geht, kannst du locker sagen: „na und!“ – so what! – keine grosse Sache.
HSP, Hochbegabt, 2E – na und?
Wenn du mal kapiert hast, dass du von dieser Hochsensibilität, und/oder von Hochbegabung beziehungsweise zusätzlich einer anderen Kategorie von NeurodiversitätDieser Begriff verweist auf die Unterschiedlichkeit (Diversi... More wie ADS, Dyslexie oder Autismus betroffen bist …
Was du gewinnst…
Wenn du mal kapiert hast, dass dich das Thema betrifft, dann geht es darum, Schritt für Schritt, besser zu verstehen WIE GENAU du denn neurodivers bzw hochbegabt und vielinteressiert bist bzw was du mit deinem Multi-Potenzial anstellen willst.
Es gibt da verschieden Modelle und Vorgehensweise, die ich nützlich finde. Du findest das Wissen dazu im Wörterbuch (Glossar) und in Blog-Artikeln zu Hochbegabung und Hochsensibilität.
Empfehlungen zur Lektüre sind in der Bücherkiste und nützliche Tools in der Schatztruhe. zu entdecken. Einige davon habe ich ausprobiert, andere habe ich selber kreiert.

Wieso ich das weiss?
Mein Name ist Patricia Mauerhofer. Im Jahr 2015 las ich das Buch The Highly Sensitive Person von Elaine Aron. Den Begriff der Hochsensibilität hatte ich schon ein dutzend Jahre gekannt und integriert, aber das Ausmass dessen, was das für ein stressarmes und erfülltes Leben und Arbeiten bedeutet, wurde mir erst bei der Lektüre so richtig bewusst.
Im Buch spricht Elaine Aron über Dinge, die meines Erachtens NICHT durch eine hohe Sensibilität bzw Sensitivität verursacht sein können bzw. Teil dieses gemäss Ihrer Theorie „Persönlichkeitsmerkmals“ sind, sondern die mit speziellen kognitiven Fähigkeiten zusammenhängen.
Ich kam ins Nachdenken, diskutierte das Thema mit ein paar ausgewählten Personen und geriet dadurch ins Recherchieren… worauf ich mit 45 Jahren herausfand, was der Begriff „hochbegabt“ wissenschaftlich und überhaupt bedeutet – und dass er mich betrifft.
Ich brauchte eine Weile, um diese neue Erkenntnis – dass ich „hochbegabt“ sei – zu integrieren, zu verdauen und schliesslich zu verarbeiten.
Es war eine Art stilles Erdbeben, eine tiefe Erschütterung, die alles und zugleich nichts änderte.
Was sicher änderte, damals war ich schon mehrere Jahre als professionelle Coach tätig, war mein Blick auf mich selber, meine Vergangenheit und meine Perspektive für die Zukunft.

Hochbegabt und nun?
Je nach Definition betrifft das EtikettEin Etikett oder ein Label im übertragenen Sinne bedeutet, ... More „hochbegabt“ 2 – 5% der Bevölkerung. Leider ist der Begriff schlecht verstandenen und mit Vorurteilen assoziiert.
Dass hochbegabt mit eingebildet, arrogant und abgehoben gleichzusetzen sei, ist eines der Vorurteile, die den Begriff prägt. Dies mag für gewisse Individuen zutreffen, aber ich befürchte, für die Mehrheit der Betroffenen eher nicht!
Die Website KUNTERBUNTE möchte mit Vorurteilen aufräumen und faktuelles Verständnis fördern.
Viele unerkannte Hochbegabte und viele „Nicht-Hochbegabte“ sind erfolgreich und scheren sich einen Deut darum, so oder anders bezeichnet zu werden.
In Europa herrscht in vielen Ländern nicht nur für die Baby Boomers und Generation X eine Lücke, weil niemand als Kind getestet wurde und das Thema in den Erziehungsdepartementen kaum existierte. Aber auch heute gibt es eine grosse Zurückhaltung, Kinder zu testen, um ihnen eine angepasste Förderung zu gewährleisten, weil viele Gesellschaften stark „inklusiv“ denken und von egalitären Werten geprägt sind. Ich denke das ist einerseits auf die Auswüchse und Ideologien totalitärer Systeme im letzten Jahrhundert zurückzuführen. Gleichzeitig besteht meines Erachtens schlicht zuwenig fundiertes Wissen und Verstädnis wie und inwiefern die betroffenen Individuen, ihr Umfeld und die ganze Gesellschaft dabei verlieren.

Tatsache ist: Ein bestimmter Prozentsatz der hochbegabten Erwachsenen – es gibt zwar Artikel und Zitate aber nicht wirklich stichhaltige Daten, vielleicht 20, vielleicht 30%, vielleich sogar über die Hälfte – haben lange Jahre des (nicht unbedingt von aussen sichtbaren) Selbstzweifels und grosse Schwankungen ihres Selbstwertgefühls als ständige Begleiter.
Das mag erstaunen, doch ich habe von unzähligen Menschen gehört, dass dies der Fall war – gerade weil ihnen gewisse Dinge leicht fallen, Nuancen auffallen oder „Banalitäten“ Schwierigkeiten bereiten, mit denen ihr Umfeld anders umgeht oder betroffen ist.
Ein Beispiel: Fällt es dir auch nach jahrelanger Übung immer noch schwer, an einem Anlass Small-Talk zu betreiben oder die Frage „Wie geht es dir?“ zu beantworten?

Brach liegendes Potenzial entfalten…
Das Buzzwort Potenzial ist in aller Munde. Um Kindern den Weg zu einem glücklichen Leben zu ermöglichen, gilt es zunächst, Potenzial zu erkennen und zu entsprechend zu fördern.
Für Erwachsene – insbesondere nicht-oder-spät-entdeckte Hochbegabte oder VielinteressierteBarbara Sher hat den Begriff des/der Scanner erfunden. Er be... More sieht der Sachverhalt etwas anders aus.
Was ich dir aber versprechen kann: Nach ein paar Etappen bzw Runden auf dem Entdeckungspfad wirst du folgende Resultate sehen:
+++ Du akzeptierst dich (noch mehr) wie du bist, Ecken und Kanten und Schrullen inklusive
+++ Du versteckst deine Intelligenz und Brillianz nicht mehr oder wenigstens nicht mehr so oft (Mädchen werden ja bekanntlich anders sozialisiert, gender bias lässt grüssen… klug wird zB irgendwann zu neunmalklug, diese direkten und versteckten Vorwürfe internalisiert die Teenager, die dazugehören will, nicht anders sein, ich vereinfache hier, einverstanden, die Feministin in mir wird halt emotional, darum glauben Frauen auch weniger, dass sie hochbegabt sein könnten, aber darüber schreibe ich ein anderes Mal!)
+++ Du lässt gewisse Dinge hinter dir (vielleicht auch Menschen)
+++ Du hörst auf, dich so oft zu verbiegen und anzupassen
Und vielleicht, wer weiss, lässt du dich ein wenig von Pippi Langstrumpf inspirieren.
Wie genau?
Die macht, was ihr gefällt – na und?!?
… das reicht doch mal für heute an Hirnfutter zum Verdauen. Oder? Schliesslich weiss doch jedes Kind: 2 x 3 macht 4 – widdewiddewitt und bis bald!
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